12.11.2019: Bonner Initiative Grundeinkommen lädt zum November-Treffen ein.

Aktuelles Thema: GroKo einigt sich auf Grundrente – die Armen bleiben arm!

Die Bonner Initiative Grundeinkommen lädt zum nächsten Treffen am 12.11.2019 um 19 Uhr im Macke-Treff, Vorgebirgsstraße 43, 53119 Bonn, ein. Die Treffen finden monatlich immer am zweiten Dienstag statt.

Auf der Tagesordnung: Infoaustausch, Planung aktueller Vorhaben, der weltweite „Basic Income March“ am 26.10. in Berlin, Bericht vom Netzwerktreffen Forum Zukunft Bonn am 30.10.2019, Betreuung von Schüler-Arbeiten zum Grundeinkommen, Auswertung der Interviews „10Jahre nach dem Grundeinkommen-Projekt in Otjivero“, Beteiligung am Equal Care Day und Konferenz in Februar 2020, Suche nach neuen Ideen.

Spannend sind das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Kürzung von Leistungen und die Diskussionen zur Grundrente, bei der sich die GroKo gerade geeinigt hat. Denn egal was geprüft wird, Bedürftigkeit oder Einkommen, die meisten Armen werden nicht erreicht und bleiben arm.

Eingeladen zum Treffen sind alle, die sich mit der Idee des Grundeinkommens auseinandersetzen möchten. Knabbereien und Getränke dürfen gerne mitgebracht werden.

Kontakt Bonner Initiative Grundeinkommen:
www.grundeinkommen-bonn.de
bonn@grundeinkommen.de


2046 Euro und keine Verpflichtungen: Göteborg schreibt Traumjob aus!

Göteborg schreibt den vielleicht besten Job der Welt aus: Eine Person erhält ein lebenslanges Gehalt von 2046 Euro, ohne dafür arbeiten zu müssen.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen für eine Person.
Im Rahmen des Kunstprojektes Eternal Employment wird eine Person gesucht, die sich auf Lebenszeit fürs Nichtstun bezahlen lassen möchte. Ein monatliches Bruttogehalt von 2046 Euro und eine Anstellung auf Lebenszeit werden geboten. Die Aufgaben sind überschaubar: Morgens und abends muss sich die Person an einem Schalter am neuen Göteborger U-Bahnhof ein- und ausloggen. Den Rest des Tages kann er*sie nach den eigenen Vorstellungen gestalten.  Eternal Employment soll das Verständnis von Arbeit in einer digitalisierten Welt hinterfragen.
Der Ausgang des Projektes ist ungewiss. Das Künstlerduo interessiert die Frage, wie es einem Menschen geht, der seinen Selbstwert nicht mehr über seine Arbeit oder Produktivität definieren kann.

Bewerbungsstart ab 2025

Um die Bezahlung des Eternal Employee sicherzustellen, wurde eine Stiftung gegründet. Diese soll die 569.000 Euro, mit denen das Kunstprojekt unterstützt wird, so anlegen, dass monatliche Auszahlungen für mindestens 120 Jahre möglich sind. Außerdem werden der Person Urlaibstage und Rentenansprüche zugesichert.

Bewerbungen können ab 2025 eingereicht werden. Die Arbeit beginnt 2026, zusammen mit der Einweihung des neuen U-Bahnhofs.

Quelle: https://ze.tt/2046-euro-und-keine-verpflichtungen-schwedische-stadt-schreibt-traumjob-aus/


Neues Buch: „10 years after the BIG pilot project in Otjivero“.

Claudia und Dirk Haarmann haben zusammen mit Engelhardt Unaeb und Herbert Jauch  diese Interviews 10 Jahre nach dem Grundeinkommen-Projekt in Otjivero Anfang 2019 geführt. Was hat sich verändert, was ist geblieben, wie sieht das Leben 10 Jahre später aus? Der Bericht fasst die politischen Entwicklungen seit dem Pilotprojekt zusammen und liefert eine Langzeitanalyse der Veränderungen durch ein Grundeinkommen in den Haushalten und im Dorf aus der Perspektive der Menschen selber. Die Bonner Initiative Grundeinkommen hat zu dem Otjivero Projekt mit Unterstützung der Stadt Bonn eine Fotoausstellung erstellt, die eine lange Zeit duch Europa gewandert ist. „Die Frage, welche Spuren hat das Grundeinkommen-Projekt hinterlassen, gehört zu den spannenden und offenen Fragen“ erklärt Ulrich Buchholz von der Bonner Initaitive, der auch an der Erstellung und Verbreitung der Ausstellung beteiligt war. Die Initiative überlegt, wie sie die Ergebnisse dieses Buches in Bonn bekanntmachen kann. Link zum Runterladen des Buches: http://www.bignam.org/Publications/BIG_ten_years_later_report_2019.pdf

Das “Housing for All“ Netzwerk

Das “Housing for All” Initiative vereint Mieterverbände – und vereine, Gewerkschaften, soziale und kirchliche Organisationen, Menschenrechtsorganisationen, Interessensvertretungen von Studierenden, Pensonistinnen und Pensionisten, VertreterInnen von Städtenetzwerken und Privatpersonen, die für mehr bezahlbares Wohnen in Europa kämpfen. Wir arbeiten individuell und mit anderen zusammen, um über eine Million Unterschriften für die Europäische Bürgerinitiative zu sammeln.
Kontakt: office@housingforall.eu
Mehr: https://www.housingforall.eu/de/wohnen-muss-bezahlbar-sein-fuer-alle/

Basic Income March am 26.10.2019 in Berlin

Am 26.10.2019 findet der international ausgerichtete Basic Income March in Berlin statt. Zeitgleich zur Großdemo in Deutschland gehen Grundeinkommensbefürworter*innen in New York, San Francisco, Amsterdam, Toronto und weiteren Städten an diesem Tag weltweit auf die Straßen, um ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens zu setzen.

Den aktuellen Stand des Events und weitere Infos gibt es hier: www.basicincomemarch.com

Für die Durchführung in Berlin hat sich ein 10-köpfiges Orgateam gefunden, das auf Hochtouren dabei ist, den Marsch in der Hauptstadt konkret vorzubereiten. Beginnend um 14:00 Uhr wird sich der Zug am 26.10. am Berliner Alexanderplatz in Bewegung setzen, um auf einer Strecke von knapp 5 km vor dem Brandenburger Tor zu enden, wo es unterschiedliche Redebeiträge zum BGE geben wird. Die Veranstaltung ist beim Berliner Bürgeramt offiziell angemeldet und wird in jedem Fall stattfinden.

Der Basic Income March möchte akteursübergreifend Menschen erreichen, deren Herz genauso wie unseres für das Bedingungslose Grundeinkommen schlägt.

Unsere unbedingte Bitte an jeden einzelnen von euch: Leitet diese Nachricht an alle BGE-Interessierten in euren jeweiligen Verteilern weiter. Je mehr Menschen wir an diesem Tag sind, desto stärker wirkt natürlich das Signal, dass die Zeit längst überreif dafür ist, das Bedingungslose Grundeinkommen als echte sozialpolitische Alternative ernsthaft anzugehen. Gerade die großartigen Demonstrationen gegen den Klimawandel haben gezeigt, welche Strahlkraft von solchen Veranstaltungen ausgehen und welch mediales Echo wir alle damit erzeugen können.

Und natürlich: Kommt persönlich vorbei, wenn ihr es irgendwie einrichten könnt. Sprecht euch ab, bildet Fahrgemeinschaften, schaut nach günstigen Verbindungen mit Bahn oder Flixtrain. Nutzt Fernbusse oder Plattformen zu Mitfahrgelegenheiten und unterstützt uns mit eurer Präsenz am Basic Income March in Berlin!

Um das Event zu einem echten Erfolg zu machen, suchen wir außerdem noch 1-2 Redner*innen, die mit fachlicher Expertise in der Sache und begeisternd für das Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“ sprechen können. Kontakt bitte an: basicincomemarch2019@gmail.com.

Mit den besten Grüßen
Stefan & Michael vom BIM Orga-Team

www.basicincomemarch.com
Email: basicincomemarch2019@gmail.com

8.10.2019, 19 – 21 Uhr, Macke-Treff, Treffen der Bonner Initiative Grundeinkommen

Die Bonner Initiative Grundeinkommen lädt zum Oktober-Treffen am 8.10.2019 um 19 Uhr im Macke-Treff, Vorgebirgsstraße 43, 53119 Bonn, ein. Die Treffen finden monatlich immer am zweiten Dienstag statt.

Auf der Tagesordnung: Infoaustausch, Planung aktueller Vorhaben, Suche nach neuen Ideen. Schwerpunkte:

Auswertung der Veranstaltung BGE und Zukunft der Arbeit am 16.9.

der weltweite „Basic Income March“ am 26.10. in Berlin

Das Netzwerktreffen Forum Zukunft Bonn, Mittwoch, 30.10.2019 , 18 – 20 Uhr

Das neue Buch „10 years after the BIG pilot project in Otjivero“.


die Europäische Bürgerinitiative „Housing for All“.


Besonders freut sich die Bonner Initiative über ein neues Buch: „10 years after the BIG pilot project in Otjivero“. Claudia und Dirk Haarmann haben zusammen mit Engelhardt Unaeb und Herbert Jauch  diese Interviews 10 Jahre nach dem Grundeinkommen-Projekt in Otjivero Anfang 2019 geführt. Was hat sich verändert, was ist geblieben, wie sieht das Leben 10 Jahre später aus? Der Bericht fasst die politischen Entwicklungen seit dem Pilotprojekt zusammen und liefert eine Langzeitanalyse der Veränderungen durch ein Grundeinkommen in den Haushalten und im Dorf aus der Perspektive der Menschen selber. Die Bonner Initiative Grundeinkommen hat zu dem Otjivero Projekt mit Unterstützung der Stadt Bonn eine Fotoausstellung erstellt, die eine lange Zeit duch Europa gewandert ist. „Die Frage, welche Spuren hat das Grundeinkommen-Projekt hinterlassen, gehört zu den spannenden und offenen Fragen“ erklärt Ulrich Buchholz von der Bonner Initaitive, der auch an der Erstellung und Verbreitung der Ausstellung beteiligt war. Die Initiative überlegt, wie sie die Ergebnisse dieses Buches in Bonn bekanntmachen kann. Link zum Runterladen des Buches: http://www.bignam.org/Publications/BIG_ten_years_later_report_2019.pdf


Eingeladen zum Treffen sind alle, die sich mit der Idee des Grundeinkommens auseinandersetzen möchten. Knabbereien und Getränke dürfen gerne mitgebracht werden.
Kontakt Bonner Initiative Grundeinkommen:
www.grundeinkommen-bonn.de, bonn@grundeinkommen.de

16. September 2019, 18:00-20:00 Uhr, ibugi talks – BGE und Zukunft der Arbeit

In der Veranstaltung am 16. September 2019 wird der Fokus auf die Zukunft der Arbeit liegen. E ingeladen: Prof. Dr. Ute Fischer, Prof. Dr. Michael Opielka und Prof. Dr. Hilmar Schneider. Die Expert*innen widmen sich in einem Impuls den Fragestellungen: „Was ist Arbeit, wie wird sich die Arbeitswelt in Zukunft entwickeln und welchen Stellenwert haben Überlegungen zum BGE vor diesem Hintergrund?“
Veranstalter: ibugi
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Ort: Institut für Bildung und gesellschaftliche Innovation (ibugi), Thomas-Mann-Straße 36, 53111 Bonn (früher: Rudolf-Steiner-Haus)
Anmerkung: Prof. Opielka forscht schon sehr lange zum Thema Grundeinkommen. Hier eine aktuelle Präsentation von ihm: „Grundeinkommen: Verwirklichungschancen und -bausteine. Fachtag Grundeinkommen, Diakonie, Berlin 23.5.2019“

16. – 22.9.2019. 12. Internationale Woche des Grundeinkommens
„MEHR FREIHEIT DURCH GRUNDEINKOMMEN“.

Der Titel einer Broschüre vom Netzwerk Grundeinkommen ist der Slogan zur diesjährigen Woche des Grundeinkommens im deutschsprachigen Raum.
Im Vorwort zur Broschüre heißt es u.a. „Das Grundeinkommen ist ein Schritt auf dem Weg zu einem guten Leben für alle. Niemand soll sich aus der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen, weil das Geld fehlt. Alle sollen ohne Angst vor Armut leben können. Das ist ein Menschenrecht. …“
Eingeladen sind Aktivist/innen aus der ganzen Welt, sich an der Woche des Grundeinkommens zu beteiligen.

Die Bonner Initiative Grundeinkommen lädt Aktivist/innen aus der Region ein, sich aktiv und in Eigenregie an der Woche des Grundeinkommens zu beteiligen. Zum Beispiel bei der ibugi-Veranstaltung am 16.9., bei der Klima-Demo am 20.9. ab 11 Uhr, Hofgarten in Bonn oder im eigenen Wirkungsbereich.
Mehr zur Internationalen Woche des Grundeinkommens